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Im Jahr 1891 ist das Seegebiet nördlich von Trondheim auf dem Seeweg kaum zugänglich und gerade mal 28 Leuchtfeuer senden ihr spärliches Licht aus. An Land blockieren mächtige Gebirge und tief eindringende Fjorde den Weg und Transportmöglichkeiten sind deshalb kaum möglich. Der massive Schnee, die lange Winternacht und die weite Nordsüd-Ausdehnung des weiten Landes sorgen für eine unangenehme Reise. Viele der Küstenorte sind, egal zu welcher Reisezeit, von der Landseite aus überhaupt nicht zu erreichen.
Aus diesem Zustand entwickelte der erfahrene Kapitän Richard With eine Schiffsroute zwischen dem Norden und dem Süden des Landes. So mancher Zeitgenosse hielt ihn deshalb für verrückt als er verkündete, dass diese neue Schiffsroute entlang von Norwegen nach einem festen Fahrplan zu allen Jahreszeiten befahren werden sollte.
Natürlich gab es schon auch früher Schiffsverkehr entlang der weiten norwegischen Küste, es war ja dieser weite „Weg nach Norden“ der dem Land Norwegen seinen Namen gab und schon seit vielen Jahrhunderten wurde mit Hilfe von Schiffen ein Handel zwischen dem Norden und Süden des Landes betrieben. Natürlich wurde auch die Post zu Wasser mit diesen Schiffen transportiert. Aber diese alten Schiffsrouten waren mehr oder weniger dem Zufall, sprich den Launen des Wetters und der Natur überlassen. Zudem lagen die Schiffe bei schlechtem Wetter und nachts still, was im Winter für den hohen Norden natürlich keinen Schiffsverkehr bedeutete.
Daran änderte sich leider auch nicht viel, als ab dem Jahr 1830 die ersten Dampfschiffe in den Norden fuhren. Post, Fracht und Menschen waren immer noch lange Wochen unterwegs, um an ihr Ziel in Norwegen zu gelangen. Schlaue norwegische Parlamentarier sahen aber in den Dampfschiffen eine Möglichkeit den Norden und Süden des Landes enger miteinander zu verzahnen, weshalb Richard With mit seinen Vorschlägen im Parlament Gehör fand. Denn eines war auch With klar, ohne eine staatliche Unterstützung konnte keine Reederei alleine einen solchen Plan finanzieren.
Jedoch Richard With ließ sich nicht abhalten, denn zusätzlich zu seinen weitreichenden Kenntnissen der norwegischen Küste, hatte er jahrelang bei Tag Kurse und Uhrzeiten notiert. Unter Zuhilfenahme von seinem Notizbuch, dem Kompass, Uhr und Logbuch konnte man diese Aufzeichnungen nun bei Nacht anwenden und das Schiff steuern. Im Mai 1893 war es dann endlich soweit, Staat und Reederei unterzeichneten einen neuen Vier-Jahres-Vertrag. Es wurde festgelegt im Sommer die Strecke Trondheim – Hammerfest und im Winter Trondheim – Tromsö einmal wöchentlich zu befahren.
Am Sonntag, den 2. Juli 1893 verließ das ausgesuchte Pionierschiff „Vesteralen“ den Hafen von Trondheim mit Kurs auf Hammerfest im Norden. Neun Häfen entlang der Küste standen auf dem Fahrplan. Die Reise wurde zu einem bedeutenden Triumph. Der Norden und Süden Norwegens waren endlich zuverlässig und auch schnell miteinander verbunden. Die Bevölkerung und Wirtschaft hatten ihre neue Hurtigrute erhalten und damit eine neue Möglichkeiten miteinander in Kontakt zu treten.
Hier wollen wir die kleine Schifffahrtsgeschichte rund um die Hurtigruten beenden und wünschen viel Spaß bei der eigenen Tour.
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